Zweijähriger schlief und fraß während des zehnstündigen Fluges.
Der Panda-Bub Fu Hu aus dem Tiergarten Schönbrunn ist gut in seiner neuen Heimat China angekommen. Gegen 10.00 Uhr wurde er in der Pandazucht- und Forschungsstation in Bifengxia herzlich empfangen. Er wurde bereits in die Quarantänestation gebracht. Seine Pflegerin Renate Haider wird noch zwei Wochen bei ihm bleiben, um ihm die Eingewöhnung zu erleichtern, teilte der Tiergarten in einer Aussendung mit.
"Welcome Home, Fu Hu" war bereits groß auf dem Lkw zu lesen, der Fu Hu am Flughafen Chengdu abgeholt hat. Den zehnstündigen Flug von Amsterdam nach China verbrachte Fu Hu in Panda-Manier ganz entspannt: "Er hat gefressen, dann drei Stunden geschlafen und wieder gefressen", berichtete Tiergartendirektorin Dagmar Schratter, die den zweijährigen Panda auf seiner Reise begleitet hat.
Auch Fu Hus Bruder Fu Long lebt in Bifengxia. Kontakt werden die beiden allerdings keinen haben: Fu Hu soll zukünftig mit gleichaltrigen Artgenossen zusammenleben. "Fu Long ist mit seinen fünf Jahren schon fast erwachsen und wüsste nichts mit seinem verspielten kleinen Bruder anzufangen. Man darf das nicht mit einer menschlichen Familie vergleichen. Die beiden kennen sich nicht und erwachsene Pandamännchen sind Einzelgänger", erläuterte Schratter.
Die Tiergartendirektorin übergab den Mitarbeitern bereits eine Mappe mit Fotos und Informationen zu Fu Hus Geburt und seiner Zeit in Wien. Die Geburten von Fu Hu und Fu Long sind auch für die Pandaexperten in China eine zoologische Sensation, weil sie als erste Pandas in Europa auf natürlichem Wege gezeugt worden sind, informierte der Tiergarten Schönbrunn.
© APA/ Tiergarten Schönbrunn/ Zupanc
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