Der Linzer (20) donnerte vor den Augen einer Schwangeren in ihren Balkon.
Der spektakuläre Vorfall ereignete sich vergangenes Wochenende in Leisach beim legendären Red Bull Dolomitenmann. Bei dem actionreichen Teamwettbewerb mit den Disziplinen Berglauf, Paragleiten, Wildwasser-Kajak und Mountainbike (der bereits zum 23. Mal über die Bühne ging) musste der Paragleiter Thomas S. (20), Mitglied einer Viererstaffel, nur 100 Meter Luftlinie vom eigentlichen Landeplatz entfernt notlanden.
Wäsche sortiert
Dabei krachte der Bruchpilot allerdings in den Balkon des Wohnhauses der Familie J. und stolperte durch die offene Balkontüre bis in das Schlafzimmer. Die hochschwangere Barbara J., die damit beschäftigt war, Wäsche aufzuhängen, wurde vom Oberösterreicher gestreift und wurde bei der Fast-Karambolage zum Glück nicht verletzt.
Sprint
Ein leises "Sorry“ murmelnd, schnallte sich der 20-Jährige den Schirm ab und lief eilends aus dem Haus hinaus. Die Teamkollegen des Linzers kamen dem Sportkameraden derweil zur Hilfe und feuerten ihn an – denn Thomas S. musste noch zu Fuß zum offiziellen Landeplatz laufen, wo er dem wartenden Kanu-Fahrer das Staffelholz übergab.
73. Platz
Erst dann eilte er zurück in das Haus, entschuldigte sich richtig bei der Familie und entwirrte mit Hilfe seiner Kameraden das Fluggerät vom Hausdach. Schlussendlich belegte der verirrte Paragleiter mit seinem Team inn Bewegung den 73. Platz beim diesjährigen Dolomitenmann.
Erholung
"Zum Glück ist alles gut gegangen und der Frau und dem Baby ist nichts passiert“, freute sich S. als ÖSTERREICH ihn am Handy in Griechenland erreichte: "Ich bin jetzt erstmals eine Woche auf Urlaub, um mich von dieser unglücklichen Landung zu erholen.“
