Gestrandeter Donau-Kreuzer

Passagiere sicher an Land gebracht

06.06.2013

Wiener Feuerwehrsprecher: "Sehr geordnet - alles bestens".

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© svz-wien.at
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Sämtliche Passagiere des in Wien-Nussdorf gestrandeten Donau-Kreuzfahrtschiffes "Filia Rheni" sind am Donnerstagabend wohlbehalten von Bord gebracht worden. Für die "Evakuierung" wurde am Nachmittag von der Feuerwehr eine Pontonbrücke errichtet. Am Schiff befanden sich rund 160 Personen - 130 davon gehörten zu einer britischen Seniorenreisegruppe.

"Die Aktion ist sehr geordnet verlaufen, die Passagiere wurden einzeln und mit Schwimmwesten an Land gebracht, wo schon Busse warteten. Alles bestens", berichtete Gerald Schimpf, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr im APA-Gespräch. Zur Sicherheit war auch ein Boot mit Tauchern angefordert worden.

Die "Filia Rheni" war am Sonntag auf der Hochwasser führenden Donau bei Nussdorf regelrecht gestrandet. Der Landungssteg ragte mitten in die Fluten, was dazu führte, dass niemand das Schiff verlassen konnte. Wann der Kreuzer wieder ablegen darf, stand vorerst nicht fest. Der gesamte österreichische Abschnitt der Donau ist weiterhin für die Schifffahrt gesperrt.

Reisegruppe aus Großbritannien
Eine Reisegruppe aus Großbritannien war am Donnerstag auf dem Donau-Kkreuzfahrtschiff eingeschlossen. Die Passagiere konnten das Boot nicht verlassen, da in der Anlegestelle Nussdorf der ans Ufer führende Steg überflutet war. Die Gruppe besteht demnach vor allem aus älteren Menschen. Sollte einer der Passagiere gesundheitliche Probleme bekommen, werde dieser mit dem Boot an Land gebracht, versicherte der Sprecher. Derzeit werden die Betroffenen jedenfalls mittels Booten mit Lebensmitteln versorgt. Eine Evakuierung sei nicht geplant.
 

 

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