Wega holte ihn im Morgengrauen ab.
Seit Tagen sorgte der Spross einer tschetschenischen Familie für Zündstoff: Der Bursche, der schon wegen seiner Beteiligung an der Prügelei gegen die mittlerweile 16-jährige Patricia die zu unrühmlicher Bekanntheit gelangt ist – kommende Woche am Mittwoch ist die Verhandlung –, beschimpft und bedroht seit Tagen auf seinem Facebook-Profil halb Österreich:
Facebook-Ausraster wegen des Burka-Verbots
„Bastard“. Unter anderem kündigte er nach einem großgeschriebenen „Allahu Akbar“ an, seine Schule in die Luft zu sprengen oder sie anzuzünden und die Lehrer aufzuhängen. Dann ging der junge Moslem wegen des Burka-Verbots mehrmals auf Außenminister Sebastian Kurz los, den er respektlos duzt und ihn auf einem Posting (das der Verfassungsschutz schließlich löschte) sogar als „Schwuchtel“, „Bastard“ und „Hund“ beschimpft. Wie ÖSTERREICH zuerst berichtete, drohte er sogar der Familie von Kurz und dass „er auf seine Fresse einprügelt“, selbst wenn er „40 Jahre dafür sitzen würde“.
Alle Österreicher als »Junkies« beschimpft
Mord. Am nächsten Tag waren dann wieder seine Schule und alle Mädchen, die er hängen will, dran. Unerwähnt soll auch eine direkte Morddrohung gegen Außenminister Kurz bleiben: „Dieser Hurensohn wird mir noch über den Weg laufen und nie wieder aufstehen!“
Die Österreicher bezeichnet Abuu allesamt als „Kiffer, Penner und Junkies“, die den Tschetschenen nicht das Wasser reichen können.
Staatsanwalt reagiert mit Festnahmeanordnung
Nachdem sich das halbe Land schon fragte, warum der 15-Jährige nach diesen fortlaufenden schweren Drohungen nicht längst in U-Haft sitzt, reagierte die Staatsanwaltschaft endlich. Laut ihrer Festnahmeanordnung (dabei geht es auch um eine neuerliche Körperverletzung) wurde der 16-Jährige im Morgengrauen von der Polizei-Elite-Einheit Wega aus dem Kinderzimmer bei seinen Eltern gefischt. Er ließ sich widerstandslos abführen. Es gilt die Unschuldsvermutung.