Wien

Pechsträhne von
 Poker-Bankräuber:
 7 Jahre Haft

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Nachdem ein Wiener Bankräuber seine Beute verspielt hatte, stellte er sich der Polizei.

Seine Pechsträhne hat auch vor dem Straflandesgericht angehalten: Der verhinderte Pokerkönig Slavko T. wanderte am Dienstag ausgerechnet an seinem 34. Geburtstag für fünfeinhalb Jahre in Haft.

Und das kam so: Am 3. Juni marschierte der Wiener Familienvater in eine Bankfiliale an der Laxenburger Straße in Favoriten. Mit einer 3-Euro-Spielzeugpistole bewaffnet erbeutete Slavko T. immerhin 24.110 Euro.

Weitere Haftstrafe
wegen alten Raubs

Die Flucht per Taxi und Flugzeug endete zunächst im Spielerparadies Las Vegas. Dort nahm er an einem Turnier der Poker-WM teil. Anfangs mit beachtlichem Glück, Slavko P. wurde Zweiter. Doch statt sich mit dem gewonnen, kleinen Vermögen zufriedenzugeben, zockte der spielsüchtige Angeklagte weiter. Bis er endgültig pleite war.

Nachdem sein Pech weiterging und ihm bei einem Zwischenstopp in Berlin auch noch der Reisepass, die Brieftasche und das Flugticket gestohlen wurden, gab der Zocker auf. Er stellte sich der Polizei, bei der ihn die eigene Mutter bereits als vermisst gemeldet hatte.

Zurück in Wien wurde ihm jetzt der Prozess gemacht: Zu den fünfeinhalb Jahren kamen weitere eineinhalb Reststrafe aus einem früheren Banküberfall hinzu. 2008 scheiterte Slavko P. bereits einmal, weil ihm das Sicherheitspaket in der Beute explodiert war. Es war der Anfang der Pechsträhne des Pokerkönigs.

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