Spaziergänger entdeckten den Verletzten und retteten ihn vor der Feuersbrunst.
Viel Mut und Courage haben Spaziergänger gestern Vormittag in Pram (Bez. Grieskirchen) gezeigt: Sie retteten einen verletzten Pensionisten aus einem brennenden Haus.
Mann auf Stiege
Gegen halb zehn Uhr dürfte das Feuer in dem
Einfamilienhaus ausgebrochen sein. Zufällig vorbeikommenden Passanten
bemerkten das Feuer im Dachstuhl und eilten sofort zum Haus, um nach
eventuell verletzten Personen zu suchen. Und tatsächlich wurden sie im
Stiegenhaus fündig: "Der 75-jährige Hausbesitzer wollte sich noch selbst ins
Freie bringen, ist aber auf der Treppe zusammengebrochen“, schildert ein
Polizist. Die Spaziergänger brachten den Pensionisten aus dem stark
verrauchten Stiegenhaus. Er wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins
Krankenhaus gebracht.
Dach abgebrannt
Sechs Feuerwehren konnten den Brand bis Mittag
löschen. Der Dachstuhl und der Dachboden wurden völlig zerstört, doch ein
Übergreifen der Flammen auf den Wohnbereich des 75-Jährigen konnten die
Einsatzkräfte verhindern. Laut Polizei dürfte ein Kurzschluss in der
Hausanschlussleitung am Dachboden den Brand verursacht haben. Schaden:
60.000 Euro.