Unfall-Bilanz

Pensionist ist einziger Oster-Toter

02.04.2013

Unfallzahlen im Oster-Reiseverkehr blieben niederig.

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© TZ Österreich Schwarzl
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Ältere Verkehrsteilnehmer werden sich vielleicht noch an das Oster-Wochenende 1976 erinnern: Es ging als das blutigste in die Geschichte der Republik ein. 39 Menschen verloren damals in den wenigen Stunden zwischen Karfreitag und Ostermontag ihr Leben.

Zahl der Verletzten
blieb konstant
Dagegen Ostern 2013: Trotz weit höheren Verkehrsaufkommens auf Österreichs Straßen wird es als das Unblutigste in die Geschichte eingehen. Es gibt nur einen einzigen Toten zu beklagen.

In Miesenbach im Bezirk Weiz verlor der Pensionist Peter T. (64) nachmittags die Kontrolle über seinen Audi 80. Auf Höhe des Gemeindeamtes krachte er frontal gegen einen Baum, wurde im Wrack eingeklemmt. Obwohl der Notarzt sofort zur Stelle war, starb der Lenker noch am Unfallort.

Die Zahl der Verletzten blieb dagegen zum Vorjahr konstant: 287 waren es heuer, einer mehr als 2012, wobei die Unfälle um 9, 7 Prozent auf 205 sanken.

Die insgesamt positive Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Die starke Präsenz von mehr als 20.000 Polizisten auf den Straßen hat sicher Wirkung gezeigt. Aber auch das schlechteste Wetter seit Jahrzehnten, das zu einer vorsichtigeren Fahrweise führte.
Insgesamt starben im ersten Quartal 79 Menschen, 19 weniger als im Vorjahr.

Vorjahres-Vergleich

2012: 6 Tote und 286 Verletzte:
50.658 Autolenker fuhren laut Polizei zu schnell, 454 Fahrer saßen betrunken am Steuer.

2013: 1 Toter und 287 Verletzte:
49.401 Lenker überschritten die Geschwindigkeit, 363 Fahrer waren alkoholisiert.

 

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