Ein 79-Jähriger erschoss seine Frau und erhängte sich anschließend.
Schwer kranke Eheleute aus Braunau am Inn in Oberösterreich haben am Samstagnachmittag eine Verzweiflungstat begangen und ihrem Leben ein Ende gesetzt. Wie Sicherheitsdirektor Alois Lißl der APA sagte, hatten der 79-Jährige und seine 85-jährige Frau jahrelang "schlimmste Schmerzen" ertragen müssen.
Kurz bevor sich die Tragödie ereignete, riefen die Schwerkranken noch bei ihrem Sohn an und informierten ihn über ihr Vorhaben. Danach griff der Mann zu seinem Flobertgewehr und erschoss seine Frau im Wohnzimmer. Anschließend ging er in den Stall und erhängte sich.
Als der Sohn am stillgelegten Bauernhof am Ortsrand von Braunau eintraf, fand er seine Eltern, die bereits tot waren, und alarmierte die Einsatzkräfte. Die von der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis angeordnete Obduktion attestierte die schwere Krankheit der Pensionisten. Lißl schließt daher aus, dass noch jemand an der Tat beteiligt war. Die polizeilichen Ermittlungen waren am Sonntag abgeschlossen.