Blitzeinbruch

"Pink Panther"-Coup auf Juwelier

14.02.2012

Serben-Bande in Wien wieder aktiv - Rammbock-Blitzeinbruch in NÖ.

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© Kronsteiner
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Tatortspuren nach dem Raub in Wien-Landstraße vom Montag lassen Ermittler hinter dem Coup die international agierende „Pink Panther“-Bande vermuten.

Die aus Serbien stammende Gang hat sich auf hochpreisige Trend-Uhren spezialisiert, schlug zuletzt in Klagenfurt und Innsbruck zu. Über 30 Juwelier-Überfälle in Österreich gehen seit dem Jahr 2000 auf ihr Konto. Die Überfälle, die maximal zwei Minuten dauern, führen sie mit äußerster Brutalität aus. So auch am Montag bei Juwelier Karl Theuerer im Hilton-Hotel.

Der Schaden beträgt
rund 300.000 Euro
Mit Pistole und Axt bewaffnet, drohten sie zwei Angestellten. Dann zertrümmerten sie eine Glasvitrine und steckten mehr als 20 Armbanduhren der Edelmarken Omega und Glashütte ein. Geschätzter Schaden: 300.000 Euro.

Um an ein Fluchtauto zu kommen, stoppten sie danach einen Fiat-Fahrer, zwangen ihn auszusteigen und rasten davon. Das Auto wurde etwa 500 Meter vom Tatort entfernt aufgefunden. Von den Tätern fehlt jede Spur.

Zweiter Blitzeinbruch bei Juwelier in Korneuburg
Kaum 24 Stunden vorher krachte in Korneuburg (NÖ) ein davor in Wien-Donaustadt gestohlener, älterer Mercedes 124 in die Auslage des Juweliers Wolfgang Stasny am Hauptplatz. Während der Lenker des Fluchtwagens im Auto wartete, plünderten seine beiden Komplizen in weniger als 60 Sekunden die Vitrinen.

Wie auf einem Video der Überwachungskamera zu sehen ist, rafften die Gangster nur edelste Designer-Uhren und teuren Schmuck zusammen und verschwanden. Das am Heck demolierte schwarze Fahrzeug konnten Ermittler am Stadtrand von Korneuburg mit laufendem Motor sicherstellen. Parallelen zu ähnlichen Fällen werden nun von Fahndern des Landeskriminalamtes überprüft. Hinweise zu beiden Coups unter 059 133 30333 an die Polizei.

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