Frust nach Event

Pokémon-Go-Party im Wiener Stadtpark war illegal

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Am Dienstag fanden sich tausende Pokémon-Fans im Wiener Stadtpark ein. Leider ohne Genehmigung.

Mehr als 4.000 Menschen trafen sich am Dienstagnachmittag im Wiener Stadtpark um dort auf Pokémon Jagd zu gehen. Unterstützt wurde der Mega-Event von T-Mobile und Huawei. Allerdings war die Veranstaltung bei der MA 36 nicht angemeldet. Die Zuständigen bei den Wiener Stadtgärten hätten die Veranstalter darauf hingewiesen, dass ein Event dieser Größenordnung eine Genehmigung bräuchte, sagten sie gegenüber dem ORF.

Allerdings sieht sich keiner der Initiatoren für dieses Problem verantwortlich. Hier wird die Schuld den jeweils anderen zugeschoben. T-Mobile sah sich als Sponsor nicht für eine Genehmigung verantwortlich. Der Blogger Gabriel Bogdan sieht die Agentur Warda als Zuständige. Warda hingegen will von der Pokémon-Party gar nicht als Event oder Veranstaltung reden. „Es ist rein ein Treffen von Leuten, die Pokémon Go Spielen. Es gibt keinen kommerziellen Hintergrund“, heißt es gegenüber dem ORF. Noch ist unklar, ob die Stadt rechtliche Schritte einleiten wird oder nicht.

Unglückliche Pokémon-Jäger

Aber nicht nur die fehlende Genehmigung macht den Veranstaltern zu schaffen. Auch die Teilnehmer waren nicht ganz zufrieden. Zwar hatte T-Mobile für kostenloses W-Lan gesorgt, allerdings den Ansturm unterschätzt. Viele Pokémon-Fans waren zwischenzeitlich ohne Netz. Zudem hatte auch die Spiele-App selbst Probleme. Der Server soll immer wieder abgestürzt sein. Dennoch war es für alle anderen ein Erfolg. Die Veranstalter lockten Tausende in den Stadtpark und einige davon konnten haben sicher auch ein paar Monster gefangen.

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