Verdächtiger ausgeforscht

Polizei jagt Bordell-Attentäter

26.11.2013

Nach Hinweisen eines Zeugen ist Polizei dem „Rotlicht-Messerstecher“ auf den Fersen.

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© Polizei
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Wien. Knapp zwei Wochen ist es her, dass eine Messerattacke auf einen Sicherheitsbediensteten in einem Rotlicht-Etablissement in Wien-Favoriten für Aufsehen gesorgt hat.

Nach der Veröffentlichung eines Fotos des Verdächtigen aus der Überwachungskamera und einem anonymen Hinweis eines Zeugen wurde der mutmaßliche Täter Nihad A. (28) nun ausgeforscht. „Der Verdächtige ist immer unter dem Namen ,Nino‘ aufgetreten. Bei ihm dürfte es sich um einen serbischen Staatsbürger handeln“, sagte Polizeisprecherin Barbara Riehs.

Opfer wurde bei Attacke lebensgefährlich verletzt
Wie berichtet, war Nihad A. am Abend des 12. November in das Bordell in der Angeligasse gekommen und hatte sich mit der rumänischen Prostituierten Madalina E. (19) vergnügt. Doch der 28-Jährige dürfte mit dem Service nicht zufrieden gewesen sein und hatte nach dem Liebesdienst seine 50 Euro zurückverlangt. Es kam zum Streit, im Zuge dessen „Nino“ die Sexarbeiterin attackiert haben dürfte. Als er dann von Security Halil U. (31) – einem „Free-Fighter“ – aus dem Lokal verwiesen wurde, soll er dem 31-Jährigen ein Messer in die Brust gerammt haben. Dann flüchtete „Nino“. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Das Landeskriminalamt Wien bitte um Hinweise (auch vertraulich) unter: 01-31310-33800.

(kuc)

 

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