Zwei Festnahmen vergangene Woche - jetzt erneute Suche nach Einbrecherbande.
Die dritte Großfahndung nach einer Einbrecherbande in nur zwei Wochen, hielt die Polizei im Bezirk Imst erneut in Atem. In der Nacht auf Montag waren unbekannte Täter in das Betriebsgelände des Verkehrsverbunds in Sölden eingestiegen. Dort flexten sie einen Tresor auf und räumten ihn aus. Danach flüchteten sie mit einem geklauten Firmenauto. Gegen 5.30 Uhr wurde der Einbruch bemerkt und die Polizei alarmiert.
Auto gefunden
Die Beamten leiteten sofort eine Großfahndung ein.
Um sechs Uhr wurde in Haiming das Fluchtfahrzeug gefunden. Von den Tätern
fehlte aber jede Spur. Mit einem Hubschrauber, Suchhunden und
Wärmebildkameras wurde das gesamte Gelände zwischen Haiming und der Ötztaler
Höhe nach den Tätern durchkämmt. Sie blieben verschwunden und dürften sich
über den Brenner in Richtung Italien abgesetzt haben. Die Polizisten
stellten die Fahndung gegen Mittag ein.
Ostbanden
Bei den Tätern handelt es sich vermutlich wieder um
eine moldawische Gruppe. Ihr Vorgehen passt genau in das Schema der
Ostbanden. Am Montag vergangener Woche konnten in Imst bereits drei
Moldawier, die für Einbrüche zwischen Telfs und Innsbruck-Land
verantwortlich sein sollen, geschnappt werden. Ein vierter Komplize ist noch
flüchtig.
Großalarm
In Lienz wurde in der vergangenen Woche in der
Nacht auf Mittwoch Großalarm ausgelöst. Ein Einbrecher-Duo hatte versucht in
mehrere Gebäude einzusteigen, wobei es ertappt wurde. Eine Fahndung brachte
Erfolg: Einer der Täter, ein 32-jähriger Russe, konnte gefasst werden. Der
Komplize kam davon.
Kontrolle
Die Polizei zieht jetzt Konsequenzen. Noch am
Montagabend starteten im gesamten Oberland zivile Streifen, die
Observationen durchführen.