Als Forstarbeiter getarnte Rumänen stahlen Motorsägen im Wert von 60.000 Euro.
Vier Forstarbeiter gingen ihrer Liebe zu Motorsägen auch in ihrer Freizeit nach: Seit Mai dieses Jahres sollen die Männer im Alter zwischen 23 und 30 Jahren insgesamt 126 Motorsägen sowie Zubehör in der Steiermark und Kärnten gestohlen haben. Die Beute verkaufte das Quartett dann gewinnbringend auf Flohmärten. Nun konnten zwei Verdächtige von der Polizei festgenommen werden. In ihrem Fahrzeug sowie in Verstecken im Wald stellten die Beamten 23 Motorsägen sicher. Nach den anderen beiden Komplizen wird noch gefahndet.
60.000 Euro
Die vier Rumänen halfen von Mai bis August 2010 in Österreich bei Forstarbeiten aus. „Nebenbei“ machten sie jedoch fette Beute: Bei Einbrüchen und Diebstählen ließen die Rumänen insgesamt 126 Motorsägen, Forstwerkzeuge und 2.600 Liter Diesel mitgehen. Das Diebesgut hat einen Gesamtwert von 60.000 Euro. Die Waren verkaufte man auf Flohmärkten in der Steiermark, Kärnten und in Rumänien.
Versteckt
Bei einer Schwerpunktaktion auf der Südautobahn griffen Polizisten schließlich zwei der Verdächtigen auf. In ihrem Auto fanden die Beamten zehn gestohlene „Fichtenmopeds“, worauf die Männer festgenommen wurden. In den ersten Einvernahmen gaben die Rumänen ein weiteres Versteck preis. 13 weitere Motorsägen hatten die Männer – wo sonst – im Wald versteckt.
Die zwei Geschnappten wurden in die Justizanstalt Graz Jakomini überstellt. Zwei Komplizen, 23 und 24 Jahre alt, sind noch flüchtig und werden per Haftbefehl gesucht.