Wien/ Graz
Polizei sucht rumänische Bankomat-Bande
04.09.2013
Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.
Eine rumänische Bande hat in der Zeit von Juni 2012 bis November 2012 in Wien und Graz Bankomaten manipuliert. Sie klebten eine Aluleiste vor dem Geldausgabeschlitz. So glaubten die Kunden, dass kein Bargeld ausgeworfen wurde.
Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Durch umfangreiche Ermittlungen konnte einer der Täter schließlich festgenommen werden. Vom flüchtigen Hauptschuldigen konnte ein Foto angefertigt werden.
Hinweise (auch vertraulich) werden an das Landeskriminalamt Wien Ermittlungsdienst EB06 unter der Telefonnummer 01/31310 DW 33632 erbeten.
In diesem Zusammenhang gibt die Wiener Polizei Tipps zur Verhinderung von Bankomatbetrug:
- Vorsicht beim Umgang mit der PIN
- Notieren Sie niemals ihre PIN, schon gar nicht auf der Karte.
- Verdecken Sie die PIN-Eingabe, in dem sie die Hand oder Geldbörse als Sichtschutz dicht über die Tastatur halten. Dies erschwert ein Ausspähen.
- Behalten Sie Ihre Karte bei Zahlungen an der Kasse von Geschäften, Tankstellen usw. stets im Auge.
- Geben Sie die PIN über Aufforderung niemals an Türöffnern, auch nicht bei Banken, ein. Verständigen Sie in solchen Fällen sofort die Polizei.
- Befolgen Sie keine Hinweiszettel, die zur mehrmaligen Eingabe der PIN auffordern.
- Bitten Sie aufdringliche Personen oder angebliche Helfer höflich aber bestimmt auf, auf Distanz zu bleiben.
- Melden Sie auffällige Veränderungen an Geldautomaten sofort.
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Lassen Sie Ihre Karte bei Verlust sofort sperren, auch wenn diese aus nicht nachvollziehbaren Gründen vom Geldautomaten einbehalten wird.