Mit letzter Kraft hatte sich ein 43-Jähriger an der Ankerleine eines in Linz-Urfahr angelegten Schiffes, der in die Donau gefallen war, angehalten. Es war mitten in der Nacht und dunkel - zum Glück zögerte eine alarmierte Streife keine Sekunde.
OÖ. Ein Passant hatte gegen 23.30 Uhr angezeigt, dass eine Person in der Donau abtreibe und sich gerade an der Ankerleine einer Anlegestelle festhalte. Eine Polizeistreife, die sich im Bereich des Jahrmarktes befand, begab sich in Begleitung der Berufsfeuerwehr sofort dorthin und suchte mit Taschenlampen die Wasseroberfläche ab.
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Binnen kurzer Zeit konnte der verunglückte Besucher des derzeit veranstalteten Urfahraner Jahrmarktes, ein 43-jähriger Niederösterreicher aus dem Bezirk Amstetten, etwa zehn Meter vom Ufer entfernt wahrgenommen werden - der bereits sehr geschwächt und orientierungslos wirkte und abzudriften drohte.
Die Beamten - einer von ihnen, Inspektor Stefan Hörandtner, sprang selbst ins Wasser - brachten den Mann in Richtung Ufer und zogen ihn mit Hilfe von Passanten auf die Böschung hinauf. Der Gerettete war kaum ansprechbar, unterkühlt und hatte eine Kopfverletzung. Er wurde ins Spital gebracht.