Die Preise von Tierprodukten schießen in die Höhe – um bis zu 10 Prozent.
Wien. Gas, Energie, Sprit, Wasser – und Lebensmittel! Die Teuerung macht nirgends halt, auch nicht vor den Supermarkt-Regalen. Schon im Februar erlebte Österreich eine Teuerungswelle beim Einkaufen, am stärksten stieg der Preis für Butter (+22%) und Öle (+12%). Ab sofort sind Tierprodukte am stärksten betroffen. Rainer Will vom Handelsverband: „Ukraine ist die Kornkammer Europas. Wegen des Krieges und des daraus resultierenden Engpasses am Getreidemarkt steigt der Futtermittelpreis für die Tiere.“
Vor Grill-Saison: Fleischpreis schießt in die Höhe
Grillsaison wackelt. Neben Getreideprodukten (u. a. Brot) explodieren daher die Preise für Eier, Milch und Käse. Und jener für Fleisch – ausgerechnet vor dem Start in die Grillsaison. Im Februar stieg der Preis für ein Steak noch um knapp 3 % im Vergleich zum Vorjahr an. Jetzt wird der Preis für Schnitzel, Burger & Co. satte 10 % oder mehr in die Höhe gehen. „Wie hoch genau, ist schwer abzuschätzen, weil wir alle nicht wissen, wie die Situation in der Ukraine weitergeht“, meint Will. „Wir hoffen, die Steigerung geht nicht in die zweistellige Prozentzahl, müssen es aber leider befürchten.“