Verbotene Plakate

Pro-Palästina-Demo in Linz: Mehrere Anzeigen

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Bereits bei den Zugangswegen führte die Exekutive Zugangskontrollen durch und stellte drei Fahnen mit verbotener Symbolik sowie fünf Spruch-Plakate mit bedenklichem Inhalt sicher.

Linz. Rund 500 Personen haben nach Angaben der Polizei am Sonntagnachmittag an einer lautstarken Solidaritätskundgebung für Palästina im Linzer Volksgarten teilgenommen. Bereits bei den Zugangswegen führte die Exekutive Zugangskontrollen durch und stellte drei Fahnen mit verbotener Symbolik sowie fünf Spruch-Plakate mit bedenklichem Inhalt sicher. Zudem wurde ein Redner, der einen israelfeindlichen Gesang anstimmen wollte, von der Bühne geholt.

Bei den Fahnen habe es sich um Symbole einer tschetschenischen Terrororganisation gehandelt, so Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter, bei den Spruchplakaten wurde der Satz "From the river to the sea, Palestine will be free" beanstandet. Als ein Teilnehmer den gleich lautenden Gesang auf der Bühne anstimmen wollte, wurde er daran gehindert. Alle betroffenen Personen wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, teilte die Polizei der APA mit. Veranstalter der Demo war eine Privatperson, die von den Behörden als gemäßigt eingestuft wurde. "99,9 Prozent haben sich an die Anordnungen gehalten", hieß es seitens der Polizei.

Neben den Kontrollmaßnahmen bei der Kundgebung verwies man auch auf das "Sicherheitskonzept für Menschen, die mit dem Judentum verbunden sind". In welchem Ausmaß Einrichtungen wie die Synagoge in Linz nun geschützt werden, wollte die Polizei auf Nachfrage der APA nicht näher erläutern. "Es gibt keine näheren Details, um die Arbeit nicht zu konterkarieren", sagte ein Sprecher der Polizei.

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