Staatsbesuch

Putin sorgt für Verkehrs-Chaos in Kärtnen

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Der Karawankentunnel wird wegen eines Staatsbesuches am 30. Juli gesperrt.

Der Karawankentunnel auf der A11 zwischen Kärnten und Slowenien wird am Samstag, dem 30. Juli, voraussichtlich gesperrt. Wie die Asfinag am Freitag in einer Aussendung mitteilte, ist ein Staatsbesuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Slowenien der Grund dafür. Wer nach Slowenien oder Kroatien will, wird an diesem Tag über Italien oder die Steiermark umgeleitet.

Stärkste Reisetag

"Der 30. Juli ist der stärkste Reisesamstag im Sommer", heißt es in der Aussendung. Welche Sperren es rund um den Staatsbesuch wirklich geben wird und wie lange diese dauern werden, war vorerst nicht im Detail bekannt - man treffe aber bereits Vorbereitungen, so die Asfinag. Konkret wird im Fall einer Tunnelsperre die Karawankenautobahn (A11) bereits ab dem Knoten Villach für den gesamten Verkehr gesperrt - sollte es hier zu Staus kommen, wird im Bereich Knoten Villach Mineralwasser an die Wartenden verteilt.

Aber auch schon vorher auf der Strecke, etwa am Grenzübergang Walserberg auf der Westautobahn (A1) wird auf die Sperre des Tunnels hingewiesen, schon hier machte die Asfinag auf die Ausweichroute über die Pyhrnautobahn (A9) zum Grenzübergang Spielfeld aufmerksam. Ebenso werden Autofahrer auf der Tauernautobahn (A10) vor der Tunnelsperre gewarnt, sie können über die A2 und Graz nach Spielfeld oder über Italien (über Arnoldstein nach Udine und Triest) ausweichen. Gleiches gilt für Urlauber in Kroatien und Slowenien, die sich am 30. Juli auf den Heimweg machen.

Anreise für Fluggäste

Der ÖAMTC warnte auch Reisende, die einen Flug am Flughafen der slowenischen Hauptstadt Ljubljana erreichen müssen: Ihnen wird dringend empfohlen, so früh wie möglich anzureisen, denn in diesem Bereich sei überall mit Behinderungen zu rechnen. Aber auch wer dem Karawankentunnel über Bundesstraßen ausweichen möchte, sei gewarnt. Sowohl der Wurzenpass südlich von Villach als auch der Loiblpass südlich von Klagenfurt sind nämlich für Wohnwägen gesperrt. Wenn viele Autofahrer versuchen, über diese Pässe auszureisen, dürfte es darüber hinaus auch schnell zu Überlastungen kommen. Und hinzu kommt noch, dass eine weitere Ausweichroute über das Nassfeld bei Hermagor wegen Vermurungen gesperrt ist.
 

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