Am Plattensee in Ungarn

Rätsel um Tod des Wiener Skater-Stars "Vladi" Shyshko

02.12.2016

Sachverhaltsdarstellung an Staatsanwaltschaft eingebracht.

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Nach einem vermeintlichen Selbstmord des 19-jährigen Wiener Skate-Stars Vladyslav "Vladi" Shyshkov in Siofok am Plattensee in Ungarn hat der Anwalt der Familie eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Wien eingebracht. Diese entscheidet nun, ob Ermittlungen wegen eines etwaigen Mordverdachts aufgenommen werden. "Es wird überprüft", sagte Sprecherin Nina Bussek.

Leiche auf Bahngleisen

Die Leiche des 19-jährigen wurde im August auf Bahngleisen in Siofok gefunden. Die Behörden gingen von Selbstmord aus, was die Mutter des Burschen aber nicht hinnehmen wollte.

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Auf diesem Bahngleis fand man den toten "Vladi". © privat

Österreichischer Obduktionsbericht lässt Mord vermuten

Ein österreichischer Obduktionsbericht ergab laut Anwalt Thomas Nirk nun, dass der 19-Jährige zuvor wohl mit K.o.-Tropfen betäubt wurde und an einer Schädelfraktur gestorben ist. Erst danach dürfte er auf das Bahngleis gelegt worden sein, wo er von einem Zug überrollt wurde. Shyshko habe sich auch in einer Diskothek aufgehalten, die rund fünf Kilometer vom Fundort der Leiche entfernt ist.

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In dieser Disko am Plattensee wurde der junger Wiener das letzte Mal gesehen. © privat

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