Der Innsbrucker (41) wurde halbnackt in einem Wohnmobil gefunden.
Ein 41-jähriger Tiroler ist in Torbole unweit des Gardasees tot in seinem Wohnmobil gefunden worden. Der Mann lag halb nackt auf dem Boden, berichteten Kriminalisten von Riva del Garda. Um den Hals gewickelt hatte er Seile, die für Freeclimbing genutzt werden. Das Wohnmobil war von innen versperrt.
Der Mann wurde am Donnerstagabend von der Polizei von Riva del Garda gefunden, die das Wohnmobil auf einem Parkplatz unweit einer Felswand bei Torbole entdeckt hatte. Die steile Felswand, die bis in den Gardasee reicht, ist bei Freeclimbern sehr beliebt. Die Frau des Tirolers hatte bei den Behörden das Verschwinden ihres Mannes gemeldet und berichtet, dass er zum Gardasee unterwegs war, um dort zu klettern.
Der 41-Jährige war zu Weihnachten in Richtung Trentino aufgebrochen. Seit 29. Dezember hatte die Familie keinen Kontakt mehr zu dem im Bezirk Innsbruck-Land wohnhaften Mann.
Es gebe keine Hinweise, die auf Mord oder Freitod schließen lassen, so die Kriminalisten. An der Leiche wurden keine Verletzungen gefunden. Laut einem Polizeisprecher ist es realistisch, dass der Mann im Zuge eines erotischen Spiels mit dem Strick starb. Spuren von Kokain wurden im Wohnmobil gefunden.
Eine Obduktion wurde am Freitag durchgeführt. Mit Ergebnissen ist in den nächsten Tagen zu rechnen. Die Leiche befindet sich im Krankenhaus der Trentiner Stadt Rovereto.