Der nächste Versuch bei Juwelier Hübner. Und wieder misslang spektakulärer Einbruch.
Spektakulärer Einbruchsversuch am Donnerstag: Gegen 5 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei, nachdem ein Unbekannter mit einem alten Toyota in die Auslagenscheibe des Nobel-Juweliers Hübner am Graben mitten in der City gekracht war.
Doch der Coup scheiterte. Das Sicherheitsglas des Geschäftes splitterte zwar, hielt aber stand. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei verlief bis Redaktionsschluss ohne Erfolg. Inzwischen werden die Bilder der Überwachungskameras ausgewertet. Das Tatfahrzeug war zuvor in Wien-Mariahilf gestohlen worden.
Schon zweiter Versuch bei dem Nobel-Juwelier
Für den angesehenen Juwelier war es ein Déjà-vu-Erlebnis. Im Jänner 2015 hatten Einbrecher mit der Rammbock-Methode probiert, in das Geschäft zu gelangen. Sie scheiterten damals an den Sicherheitsscheiben, ließen ihren Van am Tatort zurück. Inhaberin Andrea Daum-Hübner: "Das ist einfach nur ärgerlich. Es hat ja schon vor zwei Jahren nicht geklappt." Ihre Schwester Astrid Stöger: "Zum Glück wurde niemand verletzt und nichts gestohlen." Die Erbinnen des Nobel-Uhrmachers Christian Hübner wollen heute wieder aufsperren.
Zuletzt hatten Juwelierräuber mit einem Auto als Rammbock im März in Wien-Meidling Erfolg. Den Tätern gelang mit Beute die Flucht.