Die Opfer, zwei Supermarkt-Angestellte in der Quellenstraße in Favoriten, haben noch immer Albträume von dem Horrorüberfall, bei dem sie beinahe erstickt wären.
Doch sie konnten offenbar auch gute Hinweise liefern. Denn einer der beiden vermummten Männer, die den Tresor plünderten, wurde trotz seiner Maskerade erkannt: Es war der Ex-Angestellte Miloš M., ein Serbe aus Leskovac, der seit 2009 im Konzern gearbeitete hatte, vor einem Monat aber hochkant hinausgeflogen war, weil er bei einem gröberen Diebstahl erwischt worden war. Er hatte überdies Betretungsverbot in allen Lidl-Filialen.
Insofern erklärt sich vielleicht die brutale Vorgangsweise des weit gereisten Serben (er prahlte im Internet mit Fotos von China bis Amsterdam) gegen seine Ex-Kollegen.
Auslieferung Nach dem Coup am 26. März, bei dem der 24-Jährige und ein bisher noch unbekannter Komplize 8.000 Euro erbeuteten, wog sich der gebürtige Serbe zunächst noch in Sicherheit – als die Cobra vor seiner Wohnungstür auftauchte, flüchtete Miloš (für den die Unschuldsvermutung gilt) im letzten Moment per Bus in seine Heimat. Doch er wurde an der serbisch-ungarischen Grenze geschnappt. Ein Auslieferungsantrag wurde gestellt.
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