Dreist

Räuber ließ sich von Rettung chauffieren

24.02.2010

Der 22-Jähriger wollte in Wels nicht zu Fuß gehen.

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© ÖSTERREICH/ Schwarzl
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Weil er nicht zu Fuß in die Innenstadt gehen wollte, hat ein 22-Jähriger Mitte Februar in Wels einen Raubüberfall erfunden. Der Mann aus Grieskirchen ließ sich von der Rettung ins Krankenhaus chauffieren. Zudem soll er Ende Dezember vergangenen Jahres einen Raubüberfall auf einen Drogeriemarkt sowie einen Einschleich- und einen Fahrraddiebstahl verübt haben.

Raubüberfall
Am 30. Dezember 2009 war eine Drogerie in Wels überfallen worden. "Geld her!", forderte der Täter und bedrohte die Kassierin mit einem Messer. Er verlangte die Tageslosung, flüchtete aber schließlich nur mit 40 Euro. In den Einvernahmen erklärte der nunmehr ausgeforschte Verdächtige, Geld zur Beschaffung von Drogen gebraucht zu haben.

Gegenüber der Polizei gab er zudem zu, einen Überfall erfunden zu haben. Am 13. Februar war der Mann angeblich niedergeschlagen, ausgeraubt und verletzt worden. Die Rettung brachte ihn damals ins Krankenhaus. Wie sich jetzt herausstellte, wollte er nicht zu Fuß vom Stadtteil Pernau in die Innenstadt gehen. Der 22-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft.

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