Will einen Kaffee

Rechtsextremer Sellner an deutscher Grenze gestoppt

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Martin Sellner wurde offenbar an der deutschen Grenze gestoppt. 

Über 10.000 Menschen verfolgten auf der Plattform "Rumble" den Livestream des Rechtsextremen Martin Sellner, wie er versuchte nach Deutschland einzureisen. Wie auf dem Livestream zu sehen, musste Sellner längere Zeit in einen Polizeiwagen, wurde dort wohl vernommen. Später durfte der Rechtsextremist womöglich tatsächlich die Grenze queren, so zumindest die Darstellungen ihm nahe stehender Menschen. 

 

 

 

Nach einer kurzen Unterbrechung im Livestream startete mittlerweile eine neue Live-Übertragung seitens Sellners, der ihn und seine Gleichgesinnten beim Autofahren zeigt - ob in Österreich oder Deutschland, ist nicht ersichtlich. Eine offizielle Erklärung seitens der Polizei liegt bisher noch nicht vor. 

Sellner zur Fahndung ausgeschrieben

Der Aktion vorangegangen war ein Bericht des "Spiegel", wonach Sellner bei einer erneuten Einreise nach Deutschland die Abschiebung drohe. Die deutsche Bundespolizei soll bereits im Laufe der vorherigen Woche einen entsprechenden Eintrag in der internen Fahndungsdatenbank hinterlegt haben. Sellner wollte herausfinden, ob das tatsächlich der Fall sei und kündigte einen Kaffee-Besuch in Deutschland an. Der Wirt, wo er eigentlich einkehren wollte, protestierte jedoch bereits im Vorfeld heftig. 

Ausgelöst wurde der Wirbel durch ein Treffen von Rechtsextremen, Rechtskonservativen und AfD-Funktionären im November in Potsdam. Sellner hatte dort Pläne für eine groß angelegte "Remigration" präsentiert, also die millionenfache Abschiebung oder Deportation von Einwanderern, darunter Deutsche mit Migrationshintergrund. 

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