Felder vertrocknen, das Gras ist nur halb so hoch: Seit Herbst hat es viel zu wenig geregnet.
Sonnenschein seit Tagen, der zweiwärmste März aller Zeiten und keine Spur von Regen. Österreich trocknet regelrecht aus. Das macht vor allem den Bauern zu schaffen. Auf den Feldern fehlt es an Wasser, in Salzburg trocknen die Wiesen aus. Seit Herbst hat es dort nur 40 Liter geregnet, Schneefall bereits eingerechnet. Die Folge: Das Futter für die Rinder könnte ausgehen, das Gras ist heuer nur halb so hoch wie es sein sollte.
Am trockensten war es im Weinviertel:
Entlang der Nordalpen, also von Salzburg bis ins Burgenland fehlte die Hälfte des Niederschlags. So wenig hat es zuletzt im Jahr 1953 geregnet. Rund um den Arlberg, in Oberösterreich, Niederösterreich, Wien und im Nordburgenland fiel im März um 50 bis 75 Prozent weniger Niederschlag als gewohnt. Im Weinviertel und im Seewinkel lag das Defizit mit 75 bis 88 Prozent noch höher. Mit nur zwölf Prozent, verglichen mit dem Durchschnitt, war Langenlebarn der relativ trockenste Ort des Landes. Die geringste Niederschlagsmenge fiel in diesem März mit nur drei Millimeter in Stockerau und Wolkersdorf.