Wien-Meidling

Rettung: Unfall im Suff

05.07.2013

Mitarbeiter des Samariterbunds im Vollsuff. Am Arbeitsweg krachte er in einen Pkw.

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© Jasko H.
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Schockiert meldete sich Jasko H. bei ÖSTERREICH: „Ich stand gerade als letztes Auto vor der Ampel. Im Rückspiegel sah ich, wie der Rettungswagen mit Blaulicht heranrauschte.“ Doch das Einsatzfahrzeug bremste nicht, krachte mit überhöhter Geschwindigkeit in den roten Opel.

Ort des Geschehens: Wien Meidling, Altmannsdorferstraße. Es war gerade 10.30 Uhr, doch der Rettungs-Lenker der Rettung roch verdächtig stark nach Alkohol.

Der 60-Jährige wollte fliehen, erzählt Opfer Jasko H.: „Er meinte, er hat einen Einsatz und wollte weg. Ich habe aber gleich die Polizei angerufen.“

Nach dem Unfall kam 
die fristlose Kündigung
Ein Alko-Test bestätigte den Vollrausch-Verdacht: 2,28 Promille zeigte das Gerät an. Ausrede des Fahrers: Er hatte am Vorabend Bier und Wodka getrunken. Aber: Das Blaulicht schaltete er erst nach dem Unfall ein – angeblich um andere Fahrer zu warnen.

Sofortige Konsequenzen: Den Führerschein musste der Mann an Ort und Stelle abgeben. Auch seinen Job beim Samariter-Bund ist er nun los. Nach zwei Jahren Anstellung wurde er fristlos gekündigt.

 

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