Rettungsauto kollidierte auf einem ungesicherten Bahnübergang mit dem Zug.
Beim Zusammenstoß zwischen einem Triebwagen der Graz-Köflacher Bahn GKB und einem Rot-Kreuz-Auto ist Montagfrüh in der Weststeiermark der Lenker des Einsatzfahrzeugs getötet worden. Der 69-jährige Rot-Kreuz-Mitarbeiter, der sich allein im Wagen befand, hatte auf der Gemeindestraße im Nieselregen offenbar die Stopptafel am Bahnübergang übersehen.
Heikle Stelle
Der Bahnübergang in Krottendorf in der Gemeinde
Groß-St. Florian ist an sich gut einsehbar, war aber schon wiederholt
Schauplatz schwerer Unfälle. Der 69-jährige ehrenamtliche Mitarbeiter war
gegen 6.00 Uhr mit einem Behelfskrankenwagen unterwegs zu einer Patientin,
um sie ins LKH Graz zu überstellen.
Das Dienstfahrzeug wurde von dem Triebwagen voll erfasst und zur Seite geschleudert. Der Zug kam erst rund 100 Meter nach der Kollision zum Stehen. Der Autolenker war sofort tot, die 180 Fahrgäste blieben unversehrt.