Österreichische Touristen erzählen, wie sie dem Inferno entkamen.
Wien/Rhodos. Gestern um 12.09 Uhr war das Abenteuer vorbei. Sebastian Vogl (29) und Freundin Julia (24) landeten sicher in Wien. „Es waren chaotische Zustände auf Rhodos. Niemand wusste, wie es weitergehen soll. Zum Glück hatten wir ein Mietauto und haben uns selbst durchgeschlagen“, sagt er zu ÖSTERREICH. Den Bränden zu entkommen war eine Odyssee: „Zum Schluss sind wir selbst in die Stadt Rhodos gefahren, haben uns zum Flughafen durchgekämpft.“
Julia Israiloff ist noch vor Ort. Sie floh mit ihrer Familie am Samstag vor den Flammen, musste alles im Hotel zurücklassen: „Wir waren in einer Schule, dort konnte man nicht einmal duschen.“ Dann hat ihnen eine griechische Familie geholfen. Jetzt sind sie in Rhodos-Stadt: „Wenn die Straßen frei werden, hoffen wir, unsere Sachen holen zu können.“ Rückflug ist in einer Woche geplant.