Wieder Alarm
Rückruf: Listerien in gefülltem Paprika
28.05.2010
Wie die Killer-Bakterien in das österreichische Produkt kamen, ist unklar.
Am 29. April wurde das betroffene Produkt erzeugt, Freitag früh traf die Meldung von einem Labor in Salzburg beim Unternehmen Käsemacher in Waidhofen/Thaya in Niederösterreich ein: In "Paprika gefüllt mit Schafkäse" war ein erhöhter Wert an Listerien monocytogenes festgestellt worden.
"Wir machen laufend Kontrollen. Es war eine Routineuntersuchung in unserem Auftrag in einem Labor in Salzburg. Vorher und nachher wurde nichts mehr festgestellt", erklärte Geschäftsführer Hermann Ploner. Bei den Handelsketten wurde eine Rückholaktion gestartet.
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Käsemacher |
"Wir haben alle Handelsketten verständigt. Die betroffene Charge bestand aus 539 Packungen. Wir wissen nicht, woher die Listerien gekommen sein könnten. Das ist sehr schwierig. Wir haben die Herstellung dieses Produkts gesperrt", sagte Ploner.
Derzeit würden alle notwendigen Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt. Doch das geschehe auch im Routinebetrieb.