DDoS-Angriffe

Russen-Hacker legen österreichische Zeitung lahm

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Die Hacker von NoName, genannt "Putins Bären", haben am Freitag die Seite der Salzburger Nachrichten lahmgelegt. Für den Wahltag werden Attacken auf den ORF befürchtet. Brisant: Die Hacker machen sich in Russland selbst strafbar.

Die Hacker von NoName, genannt "Putins Bären", haben am Freitag die Seite der Salzburger Nachrichten lahmgelegt. 

Website der Salzburger Nachrichten SN.at lahmgelegt.

Website der Salzburger Nachrichten SN.at lahmgelegt. 

© sn.at
× Website der Salzburger Nachrichten SN.at lahmgelegt.

Für den Wahltag werden Attacken auf den ORF und andere Medien befürchtet.

Schaden anrichten können die Internet-Verbrecher durch DDoS-Attacken an sich nicht, damit wird nur der Server für kurze Zeit überlastet. Die SN.at sollten voraussichtlich bald wieder online sein.

Die Russen-Hacker haben Berichte von oe24.at, vol.at, Kurier und anderen Zeitungen auf russisch übersetzt.

oe24 und ORF in Russland verboten

Brisant: Wenn Berichte von oe24 oder ORF in Russland gelesen werden, machen sich die Hacker dadurch strafbar. 

In Russland sind seit diesem Sommer 81 Medien der EU gesperrt. oe24 hat die gesamte Sperr-Liste des russischen Außenministeriums .  Als "Vergeltungsmaßnahme" für das Verbot von vier russischen Staatsmedien seitens der Europäischen Union ließ Putins Russland 81 Medien in der EU sperren. In Österreich betrifft es den ORF und die Mediengruppe Österreich ("oe24.at").  

Bericht von oe24.at und anderen österreichischen Medien auf russisch übersetzt.

Bericht von oe24.at und anderen österreichischen Medien auf russisch übersetzt. 

© zVg
× Bericht von oe24.at und anderen österreichischen Medien auf russisch übersetzt.

Bierpartei und Salzburger Nachrichten als Angriffsziel genannt

Hier stehen als DDoS-Angriffsziele die Salzburger Nachrichten und die Bierpartei

Hier stehen als DDoS-Angriffsziele die Salzburger Nachrichten und die Bierpartei

© zVg

Auch am Wahlsonntag wollen die Hacker Websites lahmlegen. Schaden anrichten können sie dadurch eher nicht. Klar ist: Die zeitweise Störung der Nachrichtenseiten ist eine Belästigung im Informationskrieg, der sich auf die ganze EU erstreckt.

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