Die riesige Sahara-Sandwolke sorgt für dicke Wolken über fast ganz Europa - und das bis Sonntag.
Wäre der Sand nicht aus der Sahara gekommen, hätten wir immer noch strahlend sonniges Wetter. Alle Prognosen deuteten auf Sonnenschein und frühsommerliche Temperaturen hin - doch dann kam der Wüstenstaub. Bis Sonntagmittag wird der Staubwirbel nach Berechnungen der Universität Tel Aviv weiter über Europa kreisen. Wie eine Spirale dreht sich die Sandwolke und verdunkelt den Himmel auch in Österreich.
Staubwolke verdunkelt Europa:
Die Lage des Wolkenbandes über Europa ist praktisch identisch mit der Lage der Staubwolke. Hohe Wolken haben sich überall dort gebildet, wo der Saharastaub in rund 10.000 Metern Höhe lagert. Unfassbare 2000 Tonnen Sand hat die Riesen-Wolke nach Österreich transportiert!
Weil es nicht regnet, bekommen wir im Flachland kaum etwas mit vom Wüstenstaub. Auf den Bergen ist der Himmel aber bunt.
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Rötlich schimmern die Wolken Freitagnachmittag in der Nähe von Arnoldstein.
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Roter Himmel in Munster bei Hannover.
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Sand liegt in der Luft im Hochpustertal - Freitag, 4. April 2014.
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Gelbliche Luft in Vent.
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Bis nach Hamburg hat es der Wüstensand geschafft.
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Blick vom Weissensee in Richtung Osten - Freitagnachmittag.
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Lienz am Freitagnachmittag.
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In grelles Rosa hat der Sand den Himmel in Malbun-Sareis getaucht.
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St. Andrä am Zicksee: Eine ungewöhnlich große Sonne und sehr dunkle Farben.
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Rötlich erscheinen die Wolken im Defereggental.
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Gelb wie Sand ist die Luft hier auf der Bielerhöhe/Silvretta.
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Oranger Himmel auch im Flachland.
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Lila ist der Horizont am Weissensee.
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Lila-Himmel über dem Hochpustertal.
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"Blutschnee" in St. Anton.
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Skilift am Hochgurgl.
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"Blutschnee" im Dreiländereck Österreich-Italien-Slowenien.
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Galltür - die Sicht ist trüb.
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Auf 3120 Metern sieht man die Färbung gut - hier am Karlesjoch.
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Die Wolke kommt auch ins Zillertal.
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Saharastaub über St. Anton am Arlberg.
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Blick vom Hohen Sonnblick.
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Dunstig, diesig und staubig ist die Luft in Lienz.
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Verfärbter Himmel über Kötschach-Mauthen.
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Der Himmel färbt sich leicht ein in Sölden.
Sandwolken auch am Wochenende:
Die Wolke hat sich eingenistet und routiert: Auf einer Länge von England, über Frankreich und Deutschland bis nach Österreich und sogar Rumänien wirbelt der Sand! Voraussichtlich bis Sonntagmittag bleibt der Sahara-Staub in Österreich.
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Ganz Österreich liegt unter einer dichten Staubschicht.
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2 Millionen Tonnen Sand verdunkeln den Himmel.
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Aus Deutschland wird neuerlich Sand an die Alpennordseite geblasen.
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Der Süden bleibt vorerst verschont.
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Der Wind dreht auf Ost - ganz Österreich wird neuerlich vom Sand erfasst.
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Fast im ganzen Land wird der Himmel vom Staub bedeckt.
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Langsam zieht die Wolke ab.
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Die Wolke hat sich nach Ostösterreich verlagert.
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Die Wolke zieht ab, nur Wien und das Burgenland werden noch gestreift.
Kommt dann der Blutregen?
Spätestens am Sonntag wird es in weiten Teilen Österreichs regnen. Mischt sich Saharasand darunter, dann werden nicht nur wieder die Autos gelb. Im Mittelalter nannte man das "Blutregen". Römer und Griechen deuteten dieses Phänomen als Vorbote eines Krieges. Alleine in Spanien gingen unglaubliche 50.000 Tonnen Sand als Schlammregen nieder!
Bei uns mischen sich schon am Freitag im Mühl- und Waldviertel erste Regenwolken dazu und sorgen für einzelne Gewitter, dann tauchen in Osttirol dicken Wolken auf und schieben sich über die Alpen. In ganz Österreich ist es diesig und dunkel. Auch in der Nacht zum Samstag bleibt der Himmel dicht bewölkt - von Vorarlberg bis ins Südburgenland beginnt es zu regnen. Bald darauf machen sich die Regenschauer über ganz Österreich breit und es kühlt um gut fünf Grad ab.