Eine Südströmung bringt Wüstensand nach Österreich. Der Himmel kann leicht getrübt sein.
Die Autos werden in den kommenden Tagen wieder gelb - eine starke Südströmung bringt nicht nur weiterhin milde Luft nach Österreich, sondern auch Sahara-Staub, der den Himmel leicht trüben kann. Ab Mittwochabend erfasst die Wolke Vorarlberg, in der Nacht dann auch Tirol und Salzburg. Donnerstag um 12 Uhr hat der Staub ganz Österreich erwischt. Besonders stark wird der Antransport von Wüstensand in der Nacht auf Freitag - die Autos werden auch in Wien schmutzig werden. Wann der Sand bei Ihnen eintrifft lesen Sie hier:
© Tel-Aviv University Weather Research Center
Westösterreich wird bis Salzburg erreicht.
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Die Wolke zieht sich von Linz und Graz westwärts.
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Die Staubwolke hat vorerst ihren Höhepunkt erreicht- sie liegt über fast ganz Österreich, auch Wien hat sie erwischt.
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Über Westösterreich herrscht jetzt die größte Staubansammlung.
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Jetzt wird der meiste Staub nach Österreich transportiert.
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Niederösterreich und Wien werden immer noch von dicken Staubschichten bedeckt.
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Tirol und Kärnten werden erwischt.
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Die Wolke ist abgezogen.
Sahara-Staub in Österreich ist nicht ungewöhnlich, erklärte Marcus Hirtl von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG): "Wir erleben das mehrmals im Jahr. Wenn die Luftströmung ziemlich genau aus Süden zu uns nach Europa kommt, bringt sie oft den Staub, der bei Stürmen über den Wüsten Nordafrikas aufgewirbelt wird." Wie das geht lesen Sie hier:
Video: So kommt der Staub zu uns:
Die sensiblen Messgeräte am Sonnblick-Observatorium der ZAMG zeigen den Sahara-Staub deutlich. Sie messen Feinstaub-Teilchen, die kleiner als ein Tausendstel Millimeter sind. Wird viel Sahara-Staub in der Höhe herangeführt, kann man auf der Schneedecke eine dünne gelb-braune Schicht erkennen.
© earthobservatory.nasa.gov
Die gewaltige Staubwolke vom 25. September 2008.
© NASA Johnson Space Center/European Space Agency (ESA)
Ein Sandsturm macht sich auf den Weg nach Europa.
© earthobservatory.nasa.gov
Sahara-Staub vom 3. Oktober 2003.
© earthobservatory.nasa.gov
Sandsturm über Ägypten und Libyen.
© modis.gsfc.nasa.gov
Saharasand auf dem Weg in die Türkei, 4. April 2003.
In den Niederungen bemerkt man Sahara-Staub vor allem dann, wenn er mit Regen ausgewaschen wird. Auf glatten Flächen, wie Autodächern, ist dann eine schmierige, gelbliche Schicht zu sehen.
Video: Saharawolke färbt den Himmel rot