Autodieben wird Kampf angesagt - Mobile Anlage wechselt Plätze.
Jetzt wird die Ankündigung des Verkehrsreferenten Wilfried Haslauer (ÖVP) endlich in die Tat umgesetzt. „Das Innenministerium hat Wort gehalten und setzt mit den mobilen Kennzeichen-Erkennungsgeräten einen wichtigen Schritt bei der Jagd auf Verbrecher“, freut sich der Landesvize.
Gestochen scharf
Die Standorte werden aus polizeilichen Gründen nicht verraten. Eingesetzt werden die neuen Geräte ab sofort. Die Kameras schießen dabei gestochen scharfe Bilder der Kennzeichen, die anschließend mit der Datenbank EKIS abgeglichen werden. Bei einem Treffer wird sofort die zuständige Polizeileitzentrale alarmiert und schickt eine Streife los. Sollte es sich wider Erwarten um falschen Alarm handeln, werden die Daten umgehend gelöscht, ist man im Innenministerium bemüht zu betonen.
Verbrecherjagd
Nach Niederösterreich und Wien verfügt nun auch Salzburg über eine derartiges System. Die Asfinag stellt dabei die Infrastruktur der Überkopfwegweiser auf den Autobahnen zur Verfügung und das Ministerium bezahlt die Anlage. Besondere Erfolge erhofft sich die Polizei bei der Bekämpfung von Autodieben und (Dämmerungs-)Einbrechern. Denn diese bringen ihre Beute meist binnen kürzester Zeit in Richtung Osten. Wird nun ein gestohlenes bzw. verdächtiges Fahrzeug erfasst, wird sofort Alarm ausgelöst.
Transitroute
Salzburg könne laut Haslauer bei der Verbrecherjagd eine wichtige Rolle spielen, da die Polizei in jüngster Zeit auf den Transitrouten durch das Land wichtige Erfolge erzielt hat.