"Population explodiert"

Ärger über Gänseplage in der Stadt Salzburg

14.05.2021

Die Graugänse fressen das Gras entlang des Almkanals weg und verunreinigen die Wiesen mit ihrem Kot.

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© Larissa Eckhardt
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Im Salzburger Stadtteil Leopoldskron macht sich derzeit Ärger über eine Gänseplage breit. Rund um den Leopoldskroner Weiher sollen sich etwa 400-500 Graugänse aufhalten. In den letzten Jahren sei "die Population extrem gestiegen, sogar explodiert", berichtet Balthasar Bernegger, Bezirksjägermeister der Stadt Salzburg gegenüber dem "orf.at".

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Unmut der Bauern. Die Landwirte in der Gegend klagen, dass die Gänse das Gras von den Wiesen wegfressen und diese durch ihren Kot verunreinigen würden. Die Kühe würden das Gras nicht mehr essen. Mache man einen Silo, dann werde es sogar schlecht vom Dreck, so Landwirt Franz Wieser gegenüber "orf.at".

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Gänse sollen umgesiedelt werden 

Um die Plage in den Griff zu bekommen, will die Jägerschaft die Tiere jetzt umsiedeln, sagt Landesjägermeister Max Mayr-Melnhof. Allerdings bleibt die Frage, ob die Gänse nach der Umsiedlung in ihrem neuen Lebensraum lebensfähig sind? "Da sagen wir ganz klar 'Ja', weil es dort Populationen von Gänsen gibt. Denen könnten sie sich anschließen", so Mayr-Melnhof. 

Für dieses Vorhaben ist aber ein Gutachten nötig. Darauf warten jetzt Jäger und Landwirte.

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