Salzburg
Bergrettung im Dauereinsatz
16.06.2009
Das gute Wetter lockte Hunderte Alpinisten und Wanderer auf Salzburgs Berge.
Am Sonntag hatten die Bergretter bei strahlendem Wetter jede Menge Einsätze im alpinen Gelände zu fliegen. In Kleinarl fuhr ein 64-jähriger Pensionist am Abend mit seinem Mountainbike über einen Holzsteg nahe des Fischereivereins. Dabei stürzte er in das ein Meter tiefe Abflussgerinne des Fischteiches. Der Biker schlug mit dem Kopf auf einem Stein auf, zog sich dadurch schwerste Kopfverletzungen zu und verlor das Bewusstsein. Der Crew des Rettungshubschraubers Martin 1 gelang es nach längerer Wiederbelebung den Pensionisten zu retten.
Verstiegen
Ein 44-jähriger, in Wien wohnhafter, Deutscher
verstieg sich hingegen bei einer Bergtour über die Laufenbergalm auf den
Bergwerkskogel in Strobl, weil er in unmarkiertem Gelände unterwegs war. Er
blieb auf einem Felskopf stecken und konnte weder vor noch zurück. Per Handy
rief er die alpine Einsatzgruppe aus Salzburg, welche ihn mit einem
Hubschrauber „schwebend“ aus seiner misslichen Lage barg. Er blieb
unverletzt. (pim)