Vier Wochen nach dem Sturm Emma beendete das Bundesheer seine Aufräumarbeiten im Raum Unken. Insgesamt wurden 2.000 Mannstunden geleistet.
Mehr als vier Wochen war das österreichische Bundesheer im Raum Unken in Salzburg nach den Verwüstungen durch den Sturm Emma im Einsatz. Am vergangenen Mittwoch wurden die Arbeiten abgeschlossen. Insgesamt wurden 2.000 Mannstunden geleistet, 15 Soldaten und ein Black Hawk waren im Einsatz, bilanzierte das Verteidigungsministerium am Freitag in einer Aussendung.
Alpintechnische Sicherungsarbeiten
Stark vom Unwetter betroffen
war die Loferer Bundesstraße (B178). Dort hat der Sturm zahlreiche Bäume
entwurzelt und geknickt, die auf die stark frequentierte Fahrbahn zu stürzen
drohten. Das Bundesheer half vor allem im steilen Gelände beim Bäume
schneiden mit alpintechnischen Sicherungen. Drei Unteroffiziere und zwei
Rekruten der Jägerschule Saalfelden, die über das notwendige Know-how
verfügten, übernahmen diese Aufgabe.
Bäume mit Hubschrauber transportiert
Zehn Mann vom
Fliegerregiment waren mit einem Black Hawk im Einsatz. Sie flogen Bäume aus
dem Bereich hinaus, da durch das schlecht zugängliche Gelände eine andere
Art des Abtransports nicht möglich war. Mit den Stürmen Paula und Emma hat
sich heuer bereits zweimal die Zusammenarbeit zwischen dem Bundesheer und
den zivilen Behörden "bestens bewährt", so die Bilanz des Bundesheers.