Ein Bus aus Deutschland brannte auf der A10 aus. Die Tauernautobahn wurde gesperrt.
Ein mit 58 Schülern besetzter Doppeldeckerbus hat Samstag früh auf der Tauernautobahn (A10) kurz nach dem Reittunnel im Pongau im Bundesland Salzburg Feuer gefangen und ist ausgebrannt. Die Jugendlichen aus dem Raum Düsseldorf konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen. In eine Karambolage im dichten Rauch waren laut Polizei ein Pkw, ein Kleinlaster sowie und ein Lkw involviert. Bei diesem Unfall wurde eine Salzburgerin schwer verletzt. Die Tauernautobahn war während der Bergungsarbeiten gesperrt, es gab Stau.
Brand im Heck
Der von einem 56-jährigen Kraftfahrer gelenkte Bus
mit Anhänger war Richtung Kärnten unterwegs, als gegen 7.00 Uhr der A10 im
Gemeindegebiet von Hüttau aus bisher ungeklärter Ursache im Heckbereich des
Busses ein Brand mit enormer Rauchentwicklung entstand. Der Lenker
verringerte die Geschwindigkeit und versuchte, auf den Pannenstreifen zu
fahren.
Fahrzeuge rasten ineinander
Unmittelbar hinter dem Bus bremste
eine 52-jährige Frau aus Pfarrwerfen ihren Pkw stark ab, ebenso der Lenker
eines Klein-Lkw. Ein nachfolgender 38-jähriger Slowene fuhr mit seinem
Sattelschlepper trotz eines Bremsmanövers auf die beiden Fahrzeuge auf. Das
Auto der 52-Jährigen wurde gegen das Heck des Busanhängers geschoben und der
Klein-Lkw nach rechts gegen die Betonleitwand gedrückt. Die Frau erlitt
schwere Verletzungen und wurde nach notärztlicher Erstversorgung in das
Krankenhaus nach Schwarzach eingeliefert. Der Lkw-Fahrer kam mit leichten
Verletzungen davon, der Lenker des Klein-Lkw blieb unverletzt.
Maturareise
Die 58 Jugendlichen, die sich auf der Maturareise
befanden, wurden mit zwei ÖBB-Bussen nach Radstadt gebracht. Dort wurde eine
Notversorgungsstelle eingerichtet, wo die Mädchen und Burschen mit Speisen
versorgt wurden. Zwei Busse brachten die Jugendlichen dann in ihren
Urlaubsort nach Kärnten.