Salzburg
Ebola: 15-jähriger Flüchtling ohne Symptome
13.10.2014Dienstag entscheidet Krisenstab über die weitere Vorgehensweise.
Jener 15-jähriger Flüchtling aus Liberia, der am 6. Oktober als möglicher Ebola-Verdachtsfall in die Salzburger Landeskliniken (SALK) eingeliefert worden war, zeigt laut Spital nach wie vor keine Krankheitssymptome. "Er hat auch kein Fieber", hieß es aus der SALK am Montag. Ein Krisenstab wird morgen, Dienstag, über die weitere Vorgehensweise entscheiden.
Der Flüchtling wird seit seiner Einlieferung ins Landeskrankenhaus auf der Infektiologie auf der 3. Medizin betreut und beobachtet. Bisher hat er keine Symptome, die auf einen Ebola-Verdachtsfall hindeuten. Der Bursch hatte nach seinem Aufgriff durch Schengen-Fahnder in der Stadt Salzburg erzählt, dass seine Familie an Ebola gestorben sei und er sie bis zuletzt gepflegt habe.
Die Angaben des jungen Mannes seien ernst zu nehmen, hatte Gesundheitsreferent LHStv. Christian Stöckl (ÖVP) in der Vorwoche erklärt. Deshalb sei der Flüchtling vorerst als Risikokontaktperson einzustufen. Weil er nicht infektiös sei, bestehe für all jene Menschen, mit denen der Liberianer auf seiner Flucht beziehungsweise in Salzburg in Kontakt gekommen war, keine Gefahr.