Noch neun Tage Quarantäne

Ebola-Verdacht in Salzburg

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Obwohl es dem Patienten gut geht, wird er zur Sicherheit weiter beobachtet.

Jener 15-jährige Flüchtling aus Liberia, der am 6. Oktober als möglicher Ebola-Verdachtsfall in die Salzburger Landeskliniken (SALK) eingeliefert worden war, wird aus Sicherheitsgründen noch weitere neun Tage auf der 3. Medizin in Quarantäne bleiben, obwohl es ihm gut geht , er gesund und fieberfrei ist und keine Krankheitssymptome vorliegen, teilte Gesundheitsreferent LHStv. Christian Stöckl mit.

Familie starb an Ebola
Diese weitere Vorgangsweise wurde heute, Dienstag, bei einer Sitzung des Ebola-Teams festgelegt. Der Afrikaner war am 6. Oktober in Salzburg durch Schengen-Fahnder aufgegriffen worden und hatte erzählt, dass seine Familie an Ebola gestorben sei und er sie bis zuletzt gepflegt habe. Seitdem wird er auf der Infektiologie in den SALK betreut und beobachtet.

Zeitfenster
"Die maximale Inkubationszeit bei Ebola beträgt 21 Tage. Da wir nicht wissen, wie lange der 15-Jährige tatsächlich auf der Flucht aus Liberia nach Salzburg unterwegs war, gehen wir auf Nummer sicher und behalten den Flüchtling noch weitere neun Tage in Quarantäne. Damit kann dann letztendlich jegliches Risiko ausgeschlossen werden. Aber noch einmal: Der Afrikaner ist gesund und nicht infektiös", so Stöckl.

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