Botswana

Elefant rammt Auto: Salzburgerin im Koma

07.04.2015

Auf Safari in Botswana: 27-Jährige in künstlichem Tiefschlaf.

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© Getty Images/age fotostock RM
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Folgen des Angriffs für die Lehrerin: Hirnblutung, Wirbel und Gesichtsknochen gebrochen. „Wir haben Freunde besucht, nahmen gemeinsam an einer Safari teil“, schildert Michael S., der Lebensgefährte der Lehrerin und Musikerin, die Ereignisse vom Ostermontag im afrikanischen Botswana. „Plötzlich hat uns ein großes Tier gerammt. Die Windschutzscheibe ist gebrochen, das Auto zur Seite geschoben worden.“ Ein Elefant hatte den mit fünf Personen besetzten Pick-up gerammt, die Salzburgerin erlitt aber als einzige Verletzungen.

Wie ein Lazarett. Michael S.: „Sie war blutüberströmt, verlor das Bewusstsein.“ Es folgte eine Odyssee: Vier Stunden dauerte die Fahrt auf der Rückbank des Pick-ups ins Spital in Francistown, das „wie ein Kriegslazarett war“. Auch der Weitertransport ins Milpark Hospital in Johannesburg (Südafrika) verzögerte sich um fünf Stunden. Der Vater des Salzburgers, Harald S., zu ÖSTERREICH: „Es gab eine Reiseversicherung, aber von der Versicherung gab es kaum Auskunft.“

Die Musikerin wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Harald S.: „Die Rückgratverletzung konnte zum Glück entschärft werden.“ Nun wird sie noch im Gesicht operiert, muss einen Monat in Johannesburg bleiben.

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