Körperverletzung

Familie von Ski-Rowdy umgemäht

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Deutscher sprang über Kuppe, dahinter querte vierköpfige Familie die Piste

Eine vierköpfige Familie aus Deutschland wollte am Samstag in Großarl eigentlich einen schönen Skitag verbringen. Dieser endete aber schlussendlich im Krankenhaus Schwarzach. Eine Mutter (38) aus Bayern war mit ihren drei Kindern auf der Harbachpiste im Skigebiet Ski Amadé unterwegs. Zur gleichen Zeit sauste auch ein 23-jähriger Deutscher aus der Nähe von Rosenheim die Piste runter.

Übersehen
Als er eine Kuppe bemerkte, nützte er die Chance und sprang mit voller Geschwindigkeit drüber, obwohl er nicht sah, ob sich hinter der Kuppe andere Skifahrer befinden. Erst inmitten seines Sprunges bemerkte er die Familie, die im selben Moment unterhalb der Kuppe die Piste hintereinander querte.

Der junge Mann konnte nicht mehr ausweichen und streifte zuerst zwei der Kinder (6 und 8). Diese fielen zu Boden, blieben aber unverletzt. Danach krachte der Rowdy gegen das dritte Kind (10) und gegen die Mama. Das 10-jährige Kind erlitt bei dem Zusammenstoß einen Oberschenkelbruch, die Frau wurde ebenfalls schwer verletzt. Beide wurden noch an der Unfallstelle versorgt und ins Krankenhaus Schwarzach geflogen.

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Der Unfallverursacher selbst blieb unverletzt und das obwohl er im Gegensatz zur Familie keinen Helm trug. Ein Alko-Test verlief negativ. Für den Rowdy wird es aber Konsequenzen geben: Er wird wegen grober fahrlässiger Körperverletzung bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.

Abgehauen
In Flachau endete am Samstag für einen Wiener (51) ein Skitag mit einem Oberschenkelbruch und einem Gipsbein. Der Mann wurde von einem unbekannten Jugendlichen auf der Piste niedergemäht. Der Unglücksrabe blieb zwar erst stehen, haute aber ab als die Pistenrettung kam.

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