Die Tiere wurden mit einem Ladegerät wohlauf aus der Gülle gezogen.
Einen außergewöhnlichen Einsatz musste am späten Sonntagnachmittag die Freiwillige Feuerwehr Bergheim (Flachgau) absolvieren: Zwei Kälber waren laut Landesfeuerwehrkommando in eine Jauchegrube eines Bauernhofes gefallen. Um sie vor dem Erstickungstod zu bewahren, stieg ein Feuerwehrmann mit schwerem Atemschutzgerät in die Grube und legte Gurten um die verängstigten Tiere. Anschließend wurden die Kälber mit Hilfe eines Ladegerätes aus der Gülle gezogen. Die Tiere sind laut Einsatzleiter Christoph Zitz wohlauf.
"Sie wären erstickt"
"Ohne Hilfe wären die Kälber nicht mehr aus der Grube gekommen, sie wären erstickt", schilderte der Feuerwehrmann aus Bergheim. Der Unfall ereignete sich gegen 17.00 Uhr im Ortsteil Muntigl. Warum die Rinder durch das Loch gefallen sind, war vorerst unklar. "Vielleicht sind sie eingebrochen. Die Abdeckung liegt in der Grube", schilderte Zitz.