Als Lösung für die Verkehrsüberlastung in der Stadt Salzburg kommt immer öfter die U-Bahn ins Gespräch.
Die Wogen in der Altstadt gingen vergangene Woche hoch. Grund: Die von Stadtrat Johann Padutsch (BL) verhängte Schlechtwettersperre, die Touristen bei Verkehrs-überlastung zwingt, ihr Auto auf dem Messeparkplatz stehen zu lassen und per Bus in die Stadt zu fahren. Gegenseitige Beschuldigungen und Anfeindungen der Politiker waren die Folge.
U-Bahn als Lösung?
Nun wird der Ruf nach einer U-Bahn in
Salzburg täglich lauter. Richard Fuchs, von der Aktionsgemeinschaft Rote
Elektrische hält eine U-Bahn in Salzburg in einem ORF-Interview immer noch
für realistisch: „Inzwischen gibt es zur U-Bahn keine Alternative mehr. Es
stellt sich die Frage, warum man diese U-Bahn nicht verwirklicht.“ Auf
politischer Ebene glaubt Fuchs, Zustimmung für seine Forderung quer durch
alle Parteien sehen zu können: „Ich vermisse aber den Mut, für das
U-Bahn-Projekt nach Wien zu fahren und auch Geld dafür zu fordern.“
Wirtschaft unterstützt Idee
Unterstützung kommt von der
Salzburger Wirtschaft. So meinte Altstadtverband- Chefin Inga Horny erst
unlängst im Gespräch mit ÖSTERREICH: „Anstatt sinnlos die Stadt zu sperren,
sollte über eine U-Bahn nachgedacht werden.“ Heute könnte die
Schlechtwettersperre zum dritten Mal in Kraft treten.
(pim)