Statt Regen-Sperre

Forderung nach U-Bahn in Stadt Salzburg

13.08.2007

Als Lösung für die Verkehrsüberlastung in der Stadt Salzburg kommt immer öfter die U-Bahn ins Gespräch.

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© APA/ANDREAS TROESCHER
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Die Wogen in der Altstadt gingen vergangene Woche hoch. Grund: Die von Stadtrat Johann Padutsch (BL) verhängte Schlechtwettersperre, die Touristen bei Verkehrs-überlastung zwingt, ihr Auto auf dem Messeparkplatz stehen zu lassen und per Bus in die Stadt zu fahren. Gegenseitige Beschuldigungen und Anfeindungen der Politiker waren die Folge.

U-Bahn als Lösung?
Nun wird der Ruf nach einer U-Bahn in Salzburg täglich lauter. Richard Fuchs, von der Aktionsgemeinschaft Rote Elektrische hält eine U-Bahn in Salzburg in einem ORF-Interview immer noch für realistisch: „Inzwischen gibt es zur U-Bahn keine Alternative mehr. Es stellt sich die Frage, warum man diese U-Bahn nicht verwirklicht.“ Auf politischer Ebene glaubt Fuchs, Zustimmung für seine Forderung quer durch alle Parteien sehen zu können: „Ich vermisse aber den Mut, für das U-Bahn-Projekt nach Wien zu fahren und auch Geld dafür zu fordern.“

Wirtschaft unterstützt Idee
Unterstützung kommt von der Salzburger Wirtschaft. So meinte Altstadtverband- Chefin Inga Horny erst unlängst im Gespräch mit ÖSTERREICH: „Anstatt sinnlos die Stadt zu sperren, sollte über eine U-Bahn nachgedacht werden.“ Heute könnte die Schlechtwettersperre zum dritten Mal in Kraft treten.

(pim)

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