Trotz Großfahndung konnte die Polizei die Täterin bisher nicht fassen.
Exakt zehn Minuten nach zwölf betrat eine Frau am Freitag die Raika-Filiale in der Linzergasse. Die Blondine ging schnurstracks zum ersten Schalter. „Sie hat relativ ruhig gewirkt, eine Pistole auf die Kassiererin gerichtet und Geld gefordert“, sagte Oberst Albert Struber, Leiter des Landeskriminalamts.
Die Mitarbeiterin händigte der Räuberin den Inhalt der Kassenlade aus. Die Höhe der Beute gibt die Polizei nicht bekannt. Es dürften aber nicht mehr als 5.000 Euro gewesen sein.
Flucht
Die Täterin stopfte die Scheine in eine mitgebrachte
Tasche und verlies die Bank. Zu Fuß ging sie die Linzergasse hinunter und
konnte im dichten Gewühl des vorweihnachtlichen Einkaufstresses untertauchen.
Es sei „eher ungewöhnlich“, dass Frauen Banken ausrauben, sagt Struber. Weil vor Weihnachten die Zahl der Überfälle traditionell steigt, waren am Freitag verstärkt Streifen in Zivil und Uniform unterwegs. Dennoch verlief die Alarmfahndung vorerst ergebnislos.
Täterin
Die Bankräuberin ist laut Polizei in etwa 50 Jahre
alt, vermutlich Salzburgerin, mittelgroß, hat auffallend helle Augen und
hellblonde oder weiße Haare, die hinten zusammengebunden war. Bekleidet war
sie mit einer dunklen Regenjacke mit Leuchtstreifen. Sie trug eine
Stirnkappe und hatte eine blau-karierte Tasche. Alle Hinweise telefonisch
unter 059-133-50.