Ein Bordellbesuch in Wals bei Salzburg im heurigen Juli, bei dem er sich das Geld für die Liebesdienste gewaltsam wieder zurückgeholt hatte, hat nun einem 33-jährigen Freier eine Verurteilung zu vier Jahren Haft eingebrockt.
Der Rumäne ist am Dienstag am Landesgericht Salzburg wegen schweren Raubes verurteilt worden, der Spruch ist aber noch nicht rechtskräftig.
Der 33-Jährige soll am 8. Juli in einem "Laufhaus" die Nacht mit einer Prostituierten verbracht haben. Für ihre Dienste steckte er der Frau laut Anklage in Summe 4.000 Euro zu. Als die Frau gehen wollte, forderte er aber das Geld wieder zurück und untermauerte seine Forderung mit einem Küchenmesser. Die Sexarbeiterin wollte ihm das Messer aus der Hand reißen, beim Gerangel zogen sich beide Schnittverletzungen zu. Danach griff der Freier zu einer Axt und deutete damit Schläge gegen die Frau an. Aus Angst nahm diese die gerade verdienten 4.000 Euro aus ihrem Rucksack heraus und legte sie auf den Tisch.
Als sie dann noch versuchte, die Polizei anzurufen, entriss ihr der Mann auch das Handy und bedrohte sie erneut mit der Axt. Die Frau lief dann davon, der Rumäne wurde später festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft.