Eine Woche nach seiner Rettung wurde er bereits aus der Klinik entlassen.
Mitte August war Marek Gizowski in der Jack- Daniel’s-Höhle im Tennengebirge in 250 Metern Tiefe acht Meter abgestürzt. Die Folge: Beckenbruch, Schädel-Hirn-Trauma, Prellungen und Blutergüsse.
48 Stunden dauerte seine Rettung, 182 Helfer waren im Einsatz. Vergangenen Samstag wurde der Pole nun, wie erst jetzt bekannt wurde, bereits wieder aus der Salzburger Unfallchirurgie entlassen und mit einem Krankenwagen zurück in seine Heimat gebracht.
Ein Athlet.
Primar Herbert Resch zur raschen Genesung
: „Er ist sehr sportlich und athletisch, das hat geholfen. Er konnte bereits auf Krücken selbstständig gehen, darf nur das linke Bein nicht belasten.“ Einzige Bedingung für die Heimkehr: Der 27-Jährige, der aus Witnica stammt, muss sich im Heimatkrankenhaus bei Gorzow Wielkopolski weiter behandeln lassen.
Kosten
Die Bergrettung hat Abstriche gemacht und die Einsatzkosten nun geschätzt: „Es geht um 120.000 Euro
. Wir hoffen, dass die Summe durch die Versicherung gedeckt ist.“ Die polnische Höhlenforschergruppe war offenbar wegen des hohen Risikos gut versichert.