Bei dem wuchtigen Aufprall nützte der 9-jährigen Schülerin nicht mal ihr Helm
„Es ist total tragisch“, holt Herbert Farmer (ÖVP), der Bürgermeister von Eben im Pongau am Telefon ganz tief Luft: „Die ganze Gemeinde ist nach dem Unfall schockiert und mit den Gedanken bei der kleinen Daniela.“
Was am Montagabend als Winter-Spaß startete, endete in der totalen Katastrophe: Die neunjährige Schülerin wurde bei einem Unfall mit einem Snowtube, einem Reifen mit eigenem Boden und Haltegriffen, schwer verletzt.
Skidoo zog Reifen
Der tragische Zwischenfall ereignete sich auf
einer schneebedeckten Wiese beim Seecamping Schneider: Die 42-jährige Mutter
hatte ihre Tochter mit hoher Geschwindigkeit auf dem Reifen hinter einem
Skidoo hergezogen. Aus Spaß dürfte die Neunjährige versucht haben zu
schaukeln. Dabei geriet der Reifen aus der Spur und prallte gegen einen
Baum. Obwohl sie einen Helm trug, wurde die Neunjährige schwer am Kopf
verletzt.
Künstlicher Tiefschlaf
Sie musste nach einer notärztlichen
Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in die Neurochirurgie nach
Salzburg geflogen werden. „Das Kind hat schwerste Verletzungen am Kopf
erlitten“, teilte LKH-Sprecherin Mick Weinberger mit: „Die Ärzte haben sie
in künstlichen Tiefschlaf versetzt.“ Dennoch atmet ganz Eben und vor allem
die Familie von Daniela schon ganz leicht auf, denn „das Mädchen ist über
den Berg“, berichtet Bürgermeister Herbert Farmer.