Zwischenfall in Salzburg

Laserpointer-Attacke auf Rettungswagen

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Der Lenker war minutenlang geblendet. Zum Glück blieb er unverletzt.

Unbekannte haben in der Nacht auf Mittwoch in der Stadt Salzburg den Lenker eines Rettungswagens mit einem Laserpointer geblendet. Der 37-Jährige war auf dem Weg von der Christian-Doppler-Klinik zurück zur Rot-Kreuz-Zentrale, als es kurz nach Mitternacht in der Ignaz-Harrer-Straße zu dem Zwischenfall kam. Der Lenker blieb zum Glück unverletzt.

Minutenlang geblendet

Der Fahrer hatte um 00.20 Uhr in der Klinik einen Patienten eingeliefert. Auf dem Rückweg, unmittelbar nach Verlassen des Spitalgeländes, wurde er von einem sehr starken grünen Lichtschein erfasst. "Er hat einen Augenblick nichts gesehen, es ist ihm aber noch gelungen, das Auto am Rand abzustellen", so Petertill. Der 37-Jährige verständigte sofort die Leitstelle, die ihrerseits die Polizei informierte. Der Lenker begab sich anschließend zur Untersuchung in die Augenklinik. "Er war gestern Nachmittag noch einmal zur Kontrolle, Gott sei Dank ist ihm nichts passiert, es wird keine Folgeschäden geben", sagte der Leiter des Notfalldienstes.

Wo genau der Strahl herkam, konnten der Lenker und der mitfahrende Transportführer nicht sagen. "Es muss irgendwo im Bereich Ignaz-Harrer-Straße 80 bis 84 gewesen sein, anscheinend aus einem Haus." Das bestätigt auch die Polizei. "Der Fahrer wurde auf einer Wegstrecke von rund 300 Metern geblendet. Der Strahl kam vermutlich aus einem Gebäude", sagte ein Sprecher. Die Ermittlungen in Richtung Körperverletzung seien noch im Laufen.

Attacken häufen sich
Laut Petertill war dies die erste Attacke mit einem Laserpointer auf einen Lenker eines Rettungswagens in Salzburg. Ähnliche Angriffe werden aber immer wieder auf Flugzeuge verübt, zuletzt auch mehrfach auf Notarzthubschrauber in Österreich -  mehr dazu finden Sie hier >>>

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