Ohne Fingerkuppen

Mutmaßlicher Mafia-Boss in Salzburg geschnappt

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Salzburgs Polizei dürfte ein großer Fang gelungen sein. Ein verhafteter mutmaßlicher Trickdieb hat ein Mafia-Merkmal aus Südosteuropa.

In der Salzburger Altstadt wurden am Wochenende mutmaßliche Diebe verhaftet. Dabei dürfte ein großer Hecht ins Netz gegangen sein. Ein festgenommener Mann weist ein deutliches Mafia-Merkmal aus Südosteuropa vor: Er hat keine Fingerkuppen mehr.

"Der Pate" in Salzburg
Die Identifikation des Mannes ist äußerst schwierig. Die Salzburger Polizei arbeitet nun mit dem Bundeskriminalamt und Interpol zusammen, um der Bande auf die Spur zu kommen. Seit Samstag laufen die Ermittlungen. Bei den drei mutmaßlichen Trickdieben handelt es sich um zwei Männer und eine Frau. Als reisende Bande waren sie mit Blanko-Dokumenten unterwegs.

Verstümmelte Finger
Die Verletzungen seien laut Stadt-Kripo-Chef Andreas Huber so massiv ausgeführt, dass ein Wiedererkennen der Kapillarlinien sehr schwierig sei. Der Mann hat abgeschnittene Fingerspitzen, eine Mafiamethode aus Südostasien. Es könnte sich um einen mutmaßlichen Berufsverbrecher handeln.

Kripo warnte per SMS
Die Polizei fand das kriminelle Trio aufgrund eines Hinweises eines Geschäftsmannes in der Innenstadt. Zuvor hatte die Kripo 300 Geschäftsleute über SMS mit Täterbeschreibungen gewarnt. Wo das Diebsgut ist, bleibt indes unklar. Die Kriminalisten vermuten, dass im Stadtgebiet ein Fahrzeug als Zwischenlager abgestellt ist. Oder es gibt ein Hotel-, beziehungsweise Pensionszimmer, wo die Beute versteckt ist.

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